Soul steht als Inbegriff schwarzer Unterhaltungsmusik. Die Entwicklung des Soul begann jedoch bereits Mitte der 1940er Jahre im Rampenlicht populärer Big Bands und Harmonie-Gesangsgruppen durch die Verschmelzung der unterschiedlichen Variationen afroamerikanischer Unterhaltungsmusik. Soul ist jedoch nicht nur die Quintessenz von Jazz, Swing, Bebop, Gospel und Rhythm & Blues, dem Vorläufer des Rock n‘ Rolls, aus dem tiefschwarzen Soul der späten sechziger entwickelte sich auch Funk, Disco und letztendlich Hip-Hop. Soul beeinflusste ebenso die Musikerszene auf den karibischen Inseln, prägte die Entstehung des Raggae und hielt nicht zuletzt Einzug in die lateinamerikanische Musik der Straßen von Harlem, dem Boogaloo. Wer bei Soul also nur an Sam & Dave, Aretha Franklin und Otis Redding denkt sollte sich schnellsten von diesem Korsett befreien.

Die Veranstaltungsreihe SOUL RELATION widmet sich der gesamten Bandbreite und allen Fassetten afroamerikanischer Tanz- und Popmusik der Fünfziger bis frühen Siebziger Jahre: Süssigzarter Soul, rotzdreckiger Rhythm & Blues, knüppelharter Funk, cooler Tanzflur-Jazz und viele weitere tanzbare Artverwandte.

Die Sammlerleidenschaft unseres Hauptakteurs Dan Dynomite und seiner nationalen und internationalen Gäste bescheren uns unbekannte Perlen und längst vergessene Schätze der schwarzen Musikgeschichte auf klassischem, originalem Medium: Echtem 7“ Vinyl Records – 100% Vintage! Als Initiator der Webseite www.heavyweightfunk45s.com und Compiler für das Münchner Indie-Label Tramprecords, auf dem er mittlerweile seine vierte Compilation der Serie „Feeling Nice“ veröffentlicht hat, genießt Dan vor allem für seine außergewöhnliche Sammlung rarer Funk Singles viel Aufmerksamkeit und Anerkennung. Auf der SOUL RELATION beweist Dan exklusiv, dass er noch weitaus mehr in seinem Plattenkästchen zu bieten hat als „nur“ Funk - Soul Baby, Soul!